RE: 1 Kapitel - 6

Marius
wachte unter dem Tisch in der Taverne auf, in der er am Vortag seinen letzten Sold der achten Legion versoffen hatte. Er rappelte sich auf. Draußen steckte er den Kopf in einen Brunnen, worauf seine Kopfschmerzen etwas weniger wurden.
Was sollte er jetzt tun? Die Armee hatte ihn entlassen und er kannte niemanden hier in Rom. Er brauchte eine Arbeit.
Und so beschloss er, sich bei einigen der großen Familien zu erkundigen ob sie eienen Leibwächter brauchten. Denn wenn er eines beherrschte, war es der Umgang mit dem Schwert.

Er war den ganzen Tag unterwegs gewesen, als er zum Haus von Julius' Vater kam. Dort wurde er sogar vorgelassen.

@sarah: Testkampf zwischen Julius und Marius?

Julius
Merkte das Cecilia sich von ihm entfernen wollte. Als sie sich erneut umdrehte streckte er die Hand aus und hoffte, sie würde seinen Wink dass sie warten solle verstehen. Dann eilte er durch die wühlende Menschenmasse auf sie zu.

Julius
holte sie ein. Er brauchte nicht erst zu fragen weshalb sie von ihm davonlief. "Ich kann das erklären..."stammelte et und suchte Cecilias Blick.

MARIUS
ließ sich nicht einschüchtern. Bei der Legion hatte er es mit ganz anderen Leuten zu tun gehabt. Dennoch blieb er bemüht unterwürfig und verbeugte sich tief.
"Mein Name ist Marius Aurelius. Ich war Decurio in der achten Legion und nun suche ich eine Anstellung in der Leibgarde eines großen Hauses. Vielleicht hättet Ihr ja Verwendung für mich."

Julius
merkte, dass sie etwas anderes von ihm gedacht hatte. Und er merkte, dass er Angst hatte, dass dieses Mädchen ihm keine Beachtung mehr schenken würde.
"Ich... will das erklären!" sagte er bestimmt.

MARIUS
"Ihr könnt mich gerne testen. Lasst euren besten Mann gegen mich antreten, dann werdet Ihr ja sehen." sagte er selbstbewusst.

Julius
"Ich kann auch zu Eurem Anwesen kommen." sagte er und schaute sich nach seinen Männern um. Auch das würden sie seinem Vater berichten- Gespräche auf dem Forum mit einem Adelsmädchen. Das würde seinem Vater überhaupt nicht gefallen, jetzt schon gar nicht, da er ein Mädchen für Julius im Sinn hatte.

Julius
war wiedereinmal hin und hergerissen. Zwischen den Dingen, die er tun wollte und den Dingen, die er tun musste. Wie er dieses zweiteilige Leben, das er führte, verabscheute und hasste. Niemand schien zu sehen, dass er mit einer Maske umherlief, dass ihn dieses Leben anwiederte, die Pflichten und Regeln, an die er sich zu halten hatte, einfach all das. Warum konnte er nicht einfach er selbst sein?
Sein Gesicht verhärtete sich. "In Ordnung, ich werde einen Ort und Zeitpunkt finden. Passt auf Euch auf!" sagte er, machte damit auf dem Absatz kehrt und ging zurück zu seinen Männern. Er stieg auf das Pferd und ritt Richtung zuhause davon. Einen Blick zurück wagte er nicht erneut, denn er würde seine Fassung nicht aufrecht erhalten können, wenn er Cecilia erneut sah.