Geschichte » Kapitel 1(neu)

„Oderint dum metuant“
- Mögen sie mich hassen, solange sie mich nur fürchten



Nach diesem Motto lebt Marcus Cecilius Valerian. Seines Zeichens angesehener Senator, Witwer, Skrupeloser Geschäftsmann, und Vater zweier Töchter in Rom,
Die älteste Tochter Cecilia ist 16 Jahre alt, kommt sehr gut mit ihrem Vater aus, liebt ihren Hund über alles, ein wenig das Lieblingskind und soll bald mittels einer arrangierten Ehe verheiratet werden. Ihren zukünftigen Ehemann kennt Cecilia noch nicht.
Die kleine Tochter Midja ist 15 Jahre alt, und für ihr junges Alter sehr selbstbewusst. Sie weiß genau was sie will, und dazu gehört auf keinen Fall irgendein Mann, den ihr Vater für sie auswählt. Midja hat nicht das beste Verhältnis zu ihrem Vater, der stets versucht über ihr Leben zu bestimmen.
Die Familie ist reich.
Valerian ist bereits fündig geworden, Julius Alek Traian Acilius soll Cecilias Gatte werden. Er stammt aus einem einflussreichen, römischen Haus.

Soldat Marius, ein Leibwächter aus dem Hause Acilius, soll der neue Leibwächter im Hause von Julius Gattin werdne.

Julius
war schon früh morgen mit einigen Männern und seinem Pferd unterwegs gewesen, er hatte Aurelian eine Nachricht seine Vaters überbringen sollen. Gerade kehrte er auf da Anwesen zurück und stieg vom Pferd. Er drückte einem Sklaven die Zügle in die Hand und betrat das Haus. "Vater?" rief er hinein und steuerte den Weg Richtung 'Arbeitszimmer' seines Vaters an. "Ich habe Eure Bitte erfüllt!" sagte er und deutete eine leichte Verbeugung an.

Midja
war schon seit einigen Stunden auf den Beinen. Sie liebte es morgens früh draußen im Garten zu sitzen und den Sonnenaufgang anzuschauen, zu sehen, wie der Himmel nach und nach in bunten Farben und einem Mix aus Orange und Rosa zum Leben erwachte. Jetzt schlug sie den Weg zu Cecilias Gemächern ein und klopfte dort an die Türe.

Midja
betrat das Zimmer und lachte. „Guten Morgen Schwesterherz. Auch schon wach?” Sie warf sich auf Cecilias Bett. „Was sind deine Pläne für heute? Vaters Sklave lies mir vorhin mitteilen, dass Vater uns später gerne sehen möchte. Er will wohl etwas mit uns besprechen. Weißt du worum es gehen könnte?“ Midja machte große Augen

Midja
Könnte über diesen Witz nicht lachen. Zu sehr fürchtete sie die Macht, die ihr Vater wirklich über sie hatte.
Zu ihrem Tagesablauf schüttelte midjaden Kopf. „Langweilig..... wollen wir nicht zum Forum gehen?“

Julius
nickte wortlos, verbeugte sich leicht und verlies das Zimmer. Dann seufzte er. Sein Vater hatte also entschieden, seine Wahl war getroffen. Julius würde rein gar nichts mitzureden haben. Er begabg sich nach draußen und übte eine Weile Schwertkampf mit ein paar Wachen.

Midja
verdrehte die Augen. "Ach, Schwesterherz. Immer ganz tugendhaft, nicht wahr?" Sie stand vom Bett auf und strich ihr Gewand glatt. "Dieses Leben ist so eintönig..." sagte sie.