RE: 1 Kapitel - 2

MIRA
kam herein.
"Braucht ihr etwas, Herrin?"

MIRA
"Wie ihr wünscht, Herrin."

Valerian
setzte sich ihm gegenüber. er griff nach einer pergamentrolle und gab sie Aurelian.
"Diese Rolle ist für Septimus bestimmt, und NUR für ihn. Sieh zu, dass du sie ihm unbemerkt bringst und lass dich von niemanden erwischen. Es ist wichtig, dass unsere zusammenarbeit mit septimus unbemerkt bleibt"
Mit einer Bewegung seiner Hand gab Valerian ihm zu Verstehen, dass er entlassen war.

MIRA
In der Küche war der große topf mit dem Getreidebrei, der als Frühstück für die Sklaven diente, umgefallen und Mira hatte noch sauber machen müssen. Deshalb kam sie jetzt zu spät zu ihrer Herrin.
"Verzeiht, Herrin", sagte sie, als sie eintrat. Sofort begann sie damit Cecilias Haare zu bürsten.
"Was gedenkt ihr heute zu tun?" bemühte sie sich ein Gespräch anzufangen.

Mira
"Ich werde mein Bestes geben." sagte Mira. Dann zeigte sie Cecilia wie sie die Frisur selbst machen konnte.
Als sie ihr die Bänder für die Haare gab meinte sie "Da müssten wir auch mal neue auf dem Forum kaufen." In dem Moment als sie die Worte ausgeprochen hatte, bereute sie sie zutiefst. Hoffentlich hatte sie ihre Herrin nicht auf dumme Ideen gebracht.

VALERIAN
sah von seinem Schreibtisch auf.
"Ich hab gerade wirklich andere sorgen!" sagte er. "Meinetwegen kannst du gehen, aber nimm Arro mit." Arro war einer der wenigen männlichen Sklaven, der seinen Lebensabend als Gärtner des Hauses fristete.

MIRA
freute sich ihre Herrin zu begleiten. gemeinsam fuhren sie auf den großen Martplatz. Dort sahen sie sich die verschiedenen Stände an, immer gefolgt von dem alten Arro.

Julius
stieg von seinem Pferd und befahl einem seiner Sklaven, darauf aufzupassen. Die übrigen Männer aus seinem Hause, die ihn begleitet hatten, stiegen ebenfalls von ihren Pferden.
Julius sah sich auf dem Anwesen um und zwinkerte einem seiner Begleiter, der ein sein bester Freund war, erstaunt zu. "Gar nicht mal schlecht!" sagte er und grinste.
Dann machte er sich auf den Weg zum Haupthaus, um Valerian, dem Hausherr, einen Brief seines Vaters zu überbringen. Julius hatte keine Ahnung von dem Inhalt dieses Briefes, aber er interessierte sich auch nicht besonders dafür. Wahrscheinlich ging es um irgendwelche Handelsbeziehungen oder andere Geschäfte seines Vaters und dafür hatte Julius nicht besonders viel übrig.
Als er das Haupthaus betrat staunte er nicht schlecht über dessen Einrichtung und Wohlstand. Er hatte nicht gewusst, dass diese Adelsfamilie so wohlhabend war.
"Sklave, lass ankündigen, dass ich gerne Valerian sprechen will. Sofort!" herrschte Julius einen Sklaven an, der in einer Ecke des Raumes stand, und hasste sich innerlich für den Tonfall den er einschlug.