RE: Kapitel 1 - 4

NICK
spürte, wie sich ein brennender Schmerz in seiner Seite ausbreitete und ging zu Boden. Er hatte ein ungutes Gefühl gehabt, als einer der anderen Gang in seine Jacke gegriffen hatte und hatte sich ohne zu überlegen vor Paxton gestellt, für den die Kugel bestimmt gewesen war. Von dem Chaos, das um ihn herum ausbrach, bekam Nick wenig mit. Er presste die Hand auf die Wunde.
Irgendwann merkte er, dass er von einem Typen, der ihn unter den Schultern gepackt hatte, weggezogen wurde. Er kannte ihn flüchtig, denn es war Oli.
"Wir müssen verschwinden, bevor die Cops auftauchen", brachte er keuchend hervor.

Bill
Er saß im Quartier der Gang und sortierte unterlagen. Je mehr sie wurden desto mehr Papierkram wurde es. Nicht das ihre vorhaben aufgeschrieben ,wurden das gewiss nicht ,aber die ganzen Info und mittel Männer sollten aufgeschrieben werden um einen Überblick zu haben. Sein Handy klingelte und es war einer seiner Leute. Grummelig ging er ran: "Ja........... Okay wer war alles dabei? ............... Ist jemand verletzt?........... Okay." damit legte er auf. Er wusste von dem Schuss und von Nick. Bill würde warten ob sie seine Hilfe brauchen den er wusste Olli war da. Der wusste was zu machen war. Olli war seine rechte Hand. Noch denn bald würde sein Sohn soweit sein. Was aus Olli werden würde wusste er noch nicht. Bill mochte ihn da er seinen Job gut machte und auf ihm verlass war.

Ava
Sie begleitete Val bis an die Haus Türe unten. Sie wickelte sich ihre Strickjacke fester um den Körper als die Türe offen stand und Val hindurch ging. Danach drehte sie sich zum Pförtner um und lächelte ihn an. Vor den Aufzügen wartete sie.

Oli
zog Nick in eine Ecke und schob seine Jacke zur Seite. Er zog ein Tuch aus der Tasche und presste es auf die Wunde, ohne Groß vorsichtig zu sein. „Die Kugel steckt noch....“ brachte er unter zusammengebissenen Zähnen hervor, während er immer wieder aufschaute um einen Durchblick im Chaos zu behalten. Er legte Nicks Hand auf das Tuch, so dass dieser es weiter auf die Wunde halten konnte und half ihm sich aufzurichten. „Wir müssen hier weg!“ sagte er und stütze Nick, während sie Richtung Ausgang schwankten. Einer der Männer die Oli begleitet hatten, war bereits mit dem Wagen vorgefahren.
„Die Kugel müssen wir entfernen und die Wunde muss genäht werden. Hast Glück gehabt dass sie nicht so tief sitzt, sonst wären deine Niere dahin.“
Oli zog ein weiteres Tuch heraus und wischte sich damit Nicks Blut von den Händen. „Sollen wir das im Hauptquartier machen?“ fragte er mit einem Seitenblick auf Nick.
Der Boss war meistens nicht sonderlich begeistert von solchen ungünstigen Zwischenfällen.

NICK
stöhnte auf.
"Lieber nicht ins Hauptquartier." Er nannte Oli einen Notfallunterschlupf, wo er zusammen geflickt werden könnte.

Oli
nickte verständnisvoll und sprach nicht weiter auf der Fahrt. Als sie ankamen, zogen die beiden Männer Nick von der Rückbank und halfen ihm in das Gebäude.
Oli holte eine schwarze Tasche aus dem Kofferraum und betrat dann wieder das Gebäude. "Das wird jetzt wehtun..." sagte er, bevor er Nicks T-Shirt nach oben zog und mit eine alkoholische Lösung auf die Wunde kippte. Dann gab er Nick einen Stofffetzten, damit dieser irgendetwas zum draufbeißen hatte, und begann sich mit einer Pinzette an der Wunde zu schaffen zu machen, um vorsichtig die Kugel zu entfernen. Nach einigen Minuten glückte ihm dies und er begann die Wunder zu nähen und legte dann noch einen leichten Verband an. "So, dass muss reichen..." sagte er und packte die Tasche zusammen. "Sollen wir dich nach Hause fahren?" Oli wusste genau wo Nick wohnte.

NICK
musste alle Selbstbeherrschung aufbringen um nicht zu schreien. Es war aber auch nicht das erste Mal, dass er etwas abbekommen hatte und zusammengeflickt werden musste.
Nachdem Oli fertig war, war er schweisgebadet und zitterte.
"Ja nach Hause" sagte er. Er konnte es Val ja schlecht erklären, wenn er die ganze Nacht weg war. Er hoffte nur, dass sie schon schlief und er seien Verletzung die nächsten tage geheim halten konnte.
"Ist Paxton ok?" erkundete er sich nach dem Sohn vom Boss.

Oli
und der andere Mann halfen Nick auf und leiteten ihn zum Auto. "Ja, ihm gehts gut, verwöhnter Schnösel. Was wollte er überhaupt in diesem Club?" fragte Oli als der Wagen sich in Bewegung setzte.

Ava
Sie machte es sich auf dem Sofa gemütlich und Trank ein Glaß Wein. Dan schrieb sie Val : Na gut heim gekommen?

NICK
atmete erleichtert auf und zuckte gleich vor Schmerz zusammen.
"Hat irgendeinen Deal eingefädelt, den er mit Paolo abschließen wollte. Ich hätte wissen müssen, dass das nur ein Vorwand war um ihn dorthin zu locken."

Oli
nickte aber sagte nichts weiter. Bei Nicks Haus angekommen drehte er sich zu ihm. „Der Boss wird langsam ungeduldig. Er will dass du den Auftrag ausführst. Er gibt dir noch eine Woche dafür. Nächsten Sonntag soll das ganze Geschichte sein.“ er schaute Nick ernst an.

NICK
"Ja, ich weiß." brachte er hervor. "Ich hab gesagt, ich erledige ihn und das tu ich auch. Kannst es ihm gerne ausrichten." fügte er knurrend hinzu.
Es wäre nicht sein erster Mord, doch manchmal kamen ihm doch Skrupel. Trotzdem, er wusste, was er dem Boss schuldig war.
"Dann kannst du ihm auch gleich sagen, dass er aufhören soll, meine Frau beschatten zu lassen. Ich möchte sie da raushalten."
Langsam wuchtete er sich aus dem Auto und ging in Richtung Haus. Seien Beien zitterten und er schwankte, doch er schaffte es bis zur Tür.

Oli
nickte zufrieden. Er war dafür verantwortlich, dass Nick sein Wort auch hielt und seinen Auftrag ausführte. Nur so konnte er seine privilegierte Position beim Boss behalten. Und seine eigene Schuld nach und nach begleichen.
Bevor Nick ausstieg, fügte Oli noch hinzu: "Du weißt, dass der Boss deine Frau weiter beobachten wird. Sie ist sein Druckmittel, falls du nicht kooperierst."
Dann lies Oli sich nach Hause fahren und betrat das mehrstöckige Haus.
Er hatte es geschafft. Wieder einmal eine Nacht mit der Gang überlebt und der Freiheit ein Stück näher.
Er seufzte und holte die Post aus dem Briefkasten. Dann stieg er die Treppen nach oben.

NICK
schloss die Wohnungstür auf und bemühte sich leise zu sein. Zuerst ging er ins Bad und beseitigte die letzten blutigen Spuren.
Dann ging er ins Schlafzimmer und legte sich vorsichtig neben Val.