RE: März/ Frühling - 29

"ja ich bin hier. Und ich hab helfende hände dabei." Eva lief mit Marvin noch vorne.

Adri wartete noch auf Tim um ihm Mio zu übergeben und machte sich dann auf in den Laden.
Den Vormittag über räumte sie ein paar Regale ein und bediente einige Kunden.
Adri war gerade im Hinterzimmer und räumte auf.
Sie hörte die Tür gehen.
"Moment, ich komme gleich!"
Als sie hinter den Tresen trat und den Mann ihr gegenüber erblickte, erstarrte sie.
"Papa?" brachte sie mühsam heraus. "Was willst du denn hier?"

"Ich bin nur wegen meinem Enkel hier!" entgegnete Gregorio kalt. "Es wird an der Zeit, dass er unter meine Fittiche kommt, dass mal etwas aus ihm wird!"

"Verschwinde! Und halte dich von Mio fern!" zischte Adri wütend.

"So schnell wirst du mich nicht los!" Mit dieser Drohung drehte sich Gregorio um und ging aus dem Laden ohne zurück zuschauen.

Adri schaute ihm zitternd hinterher. Für einen kurzen Moment hatte sie geglaubt, dass ihr Vater sich mit ihr versöhnen wollte. Etwas wonach sie sich gesehnt hatte. Ja, sie hatte sehr unter ihm gelitten und doch war er immer noch ihr Vater und sie liebte ihn. Aber dass er jetzt damit drohte ihr Mio wegzunehmen, war zu viel. Tränen liefen über ihr Gesicht. Sie griff nach ihrem Handy und rief Steffen an.
"Schatz? Kannst du bitte herkommen!?" Sie schniefte und ließ sich mit dem Rücken an der Wand heruntergleiten. Sie zog die Knie an und schlang die Arme darum.

Tim war mit mio am strand der sehr versteckt lag. Er achtete drauf das der kleine nicht ans Wasser geht und er nichts anstellt.

Steffen legte nach dem anruf auf und schnappte sich das an die wand gelehnte rad auf dem hof und fuhr ins dorf. Im laden fand er seine Frau am Boden und rannte zu ihr "was ist los? Was ist passiert?"

Adri hob den Kopf und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
"Mein Vater war hier. " sagte sie und zwang sich ruhig zu bleiben. Sie ließ sich von Steffen aufhelfen.

Juliana musterte Eva und Matt. Dann schaute sie Eva an und zog eine Augenbraue nach oben.

Eva grinste und zuckte mit den Schultern. "er ist ein freund von adri und wohnt bei mir im Gästezimmer."

"was will er den hier?" Steffen nahm sie in den arm und streichelte ihr beruhigend über den Rücken.

Juliana lächelte Matt an. "Entschudlige uns kurz!"
Dann zog sie Eva auf die Seite, sodass Matt sie nur noch sehen, aber nicht mehr hören könnte. "EIN Freund von dir? Eva, was soll das? Wo kommt der Kerl überhaupt her?"

Eva schaut zu boden "er ist ein freund von Eva. Und naja ich habe ihn gestern kennengelernt. Wir haben uns sofort verstanden mehr nicht." Eva sah sie an "ich pass auf mich auf."

Adri schmiegte sich an ihn und ließ sich trösten.
"Mio." sagte sie mit erstickter Stimme, als ihr wieder die Tränen kamen.

Matt beobachtet die beiden Frauen mit hochgezogenen Augenbrauen.

"was ist mit ihm. Er ist mit tim mitsicherheit wieder am kleinen stand." Steffen sah seine Frau an.

"Er will Mio. Er hat damit gedroht ihn mir wegzunehmen." Adri lehnte sich wieder gegen ihn und klammerte sich an ihm fest.

Er hielt sie fest und versuchte sie zu beruhigen "das kann er nicht einfach so. Aber lass uns doch los gehn und ihn abholen und uns bei irgendjemanden einquartieren."

"Nicht mehr als gut verstehen? Eva, das glaubt doch selnst ein Blinder nicht- wie ihr beide euch anseht! Ich will doch nur, dass du nicht verletzt wirst. Du kennst ihn doch noch gar nicht richtig!"

Eva sah sie an und nickte "ja es ist mehr als nur gut verstehn aber es fühlt sich so richtig an." Eva sah kurz zu matt " es fühlt sich nach Jahre ohne Männer in meinem leben einfach echt gut an."

Juliana musterte Matt kritisch. Für sie sah er aus, wie ein Mann aus der Stadt, der schon so einigen Frauen den Kopf verdreht hat. "Ich hoffe nur, du weißt was du tust. Sag nacher nicht, dass ich dich nicht gewarnt hätte!" Damit ging sie zurück zu Matt.
"Schön dass sie mitgekommen sind. Normalerweise lassen wir keine Fremden zu den Robben, da die meisten Menschen nicht wissen, wie man mit ihnen umgehen muss. Sie haben heute die Chance mir zu beweisen, dass sie das Zeug dazu haben. Je nach dem was Ihnen so vostrebt, könnte ich mir unter den gegebenen Umständen auch vorstellen, Sie hier einzu stellen. Ich weiß ja nicht, was Ihr Plan ist!" sagte sie und schaute dabei zu Eva.
"Eva, ihr könnt die kleinen Füttern. Ich fang mit dem Training der Großen an."